Lukas Sternath
Brahms: Denker und Pilger

Seit dem ARD-Musikwettbewerb 2022, bei dem Lukas Sternath neben dem ersten Preis auch noch zwei Sonderpreise und den Publikumspreis abräumte, reißen sich alle um den jungen Wiener. Das Musikfestival-Programm des Schülers von Igor Levit  kreist um die Jahre 1853 und 1854. Robert Schumann schwärmte in höchsten Tönen, als Johannes Brahms ihm 1853 in Düsseldorf seine leidenschaftliche Klaviersonate in fis-Moll vorspielte. Ein Jahr später schuf er selbst mit den „Geistervariationen“, dessen choralartiges Thema ihm angeblich Engelsstimmen gesungen hatten, sein letztes Werk. Als Franz Liszt ihm dann im Mai 1854 seine epochale, im Vorjahr entstandene h-Moll-Sonate widmete, befand sich Schumann bereits in der Nervenheilanstalt.


Lukas Sternath

Klavier


Johannes Brahms
Sonate Nr. 2 fis-Moll op. 2

Robert Schumann
Thema mit Variationen Es-Dur WoO 24 „Geistervariationen“

Franz Liszt
„Il penseroso“ aus Années de Pèlerinage, Deuxième Année - Italie
Sonate h-Moll